Hilfstrainerlehrgang des Zen-Bogyo-Do gut besucht
Über 30 Trainer und Hilfstrainer trafen sich beim Hilfstrainerlehrgang des Zen-Bogyo-Do in Otterbach. Die Jugendlichen und Erwachsenen lernten, was sie beim Training mit einer Kindergruppe beachten müssen und wie sie diese am besten unterrichten.
Im Bereich des Aufwärmtrainings wurden den Teilnehmern neue Ideen an die Hand gegeben, wie sie dieses für die Kinder gestalten können. Das Thema Randori wurde beleuchtet. Dabei wurde spielerisch daran gearbeitet, das Gleichgewicht des Gegners zu brechen und ihn zu bewegen oder eben festzuhalten, obwohl er sich wehrt.
Teil jedes Trainings ist die Fallschule, bei denen der Jiu Jitsuka das richtige Fallen lernt, ohne sich bei den Techniken zu verletzen. In diesem Bereich waren am Lehrgang die neuen Hilfstrainer in einem kleinen Rollenspiel gefordert. Sie sollten „ihrer Gruppe, die erst ein paar Wochen dabei ist“, Fallschultechniken erklären. Die älteren Hilfstrainer und Trainer spielten dabei die Kinder und bauten typische Fehler ein, die ihnen im richtigen Training immer wieder begegnen. Am Ende fasste Harald Westrich, erster Vorsitzender und Chef-Trainer des Zen-Bogyo-Do, das Gesehene zusammen und gab Tipps wie man mit den Fehlern und Verhaltensweisen der Kinder umgehen kann.
Im Anschluss ging er auf die Trainings-Ziele des Vereins ein. Besonders wichtig sind neben dem Erlernen der Abwehrtechniken vor allem das Verhalten und die Persönlichkeit der Kinder, die positiv beeinflusst werden soll. Dazu gehört ein respektvoller Umgang untereinander und gegenüber dem Trainer. Um diese Ziele zu erreichen, wird jeder Trainer beim Zen-Bogyo-Do von seinen Hilfstrainern unterstützt. Diese bereiten gemeinsam mit dem Trainer Spiele vor oder helfen dem Trainer bei der Korrektur der Kinder. Außerdem stellen sie eine wichtige Bezugsperson für die Kinder dar und müssen deshalb mit gutem Beispiel vorangehen. Als Vorbild sollte das Verhalten der Hilfstrainer und Trainer stets korrekt sein, da sich die Kinder durch Nachahmung deren Verhalten aneignen.
Am Ende trainierten die Hilfstrainer und Trainer Techniken aus dem Gelbgurtbereich. Dabei wurden sie von Harald Westrich intensiv korrigiert und stellten fest, dass bei den vermeintlich einfachen Anfängertechniken viele Fehler lauern können. Dies sollte verdeutlichen, dass ein Kind lediglich dann die Technik korrekt erlernen kann, wenn es diese 100 % richtig gezeigt bekommt. Ein Hilfstrainer sollte deshalb wissen auf was es in den einzelnen Techniken ankommt, damit er diese Fehler korrigieren kann.
Der Vorstand des Zen-Bogyo-Do hofft, dass die Trainer und Hilfstrainer des Vereins weiterhin mit so großem Engagement das Trainingsgeschehen gestalten wie bereits in den vergangenen Jahren. Die positiven Rückmeldungen aus den Gruppen bestätigen die intensiven Bemühungen.