Erfolgreiche Prüfungen in Mülheim/Ruhr abgelegt
Betty Reisel und Robin Szczepanski haben die Prüfung zum 1.Dan und Katrin Jung die Prüfung zum 3. Streifen Braungurt erfolgreich abgelegt. Zusammen mit den Prüflingen reisten die Trainingspartner mit nach Mülheim im Ruhrgebiet, um die Prüflinge zu unterstützen.
Normalerweise liegen zwischen den Prüfungen der einzelnen Braungurtstufen und der Prüfung zum ersten Dan wenige Monate, meist ein halbes Jahr. Durch die Corona-Pandemie durften nun zwei Jahre keine Danprüfungen stattfinden. Aufgrund des Trainingsverbots war es den Prüflingen auch nicht möglich ihren Trainingsstand zu halten. Zwischendurch angesetzte Prüfungstermine, die dann pandemiebedingt doch wieder abgesagt werden mussten, machten die Vorbereitung sehr nervenaufreibend. Deshalb waren alle drei sehr erleichtert, dass die Prüfung nun tatsächlich stattfinden konnte.
Sechs Prüfer, unter ihnen auch 1. Vorsitzender des Zen-Bogyo-Do, Harald Westrich, prüften die acht Prüflinge aus ganz Deutschland. Diese mussten ihr Können unter Beweis stellen. Gute drei Stunden liefen die Prüfungen und forderten die Kondition, das Können und den Kampfgeist der Prüflinge. Dabei mussten Grundtechniken ebenso demonstriert werden wie Kampftechniken gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Angriffe.
Betty Reisel konnte die Prüfer überzeugen. Durch langes und intensives Training hatte sie es mit ihren 60 Jahren geschafft, eine solide Prüfung zum 1. Dan abzulegen. Aufgrund des fortgeschrittenen Lebensalters eine herausragende Leistung. Betty Reisel zeigt damit, dass Jiu Jitsu in jedem Alter erfolgreich betrieben werden kann und dies rein von Trainingsfleiß und Disziplin abhängt.
Robin Szczepanski legte ebenfalls eine gute Prüfung ab, die sich durch hohe Explosivität auszeichnete. Konditionell schaffte er es sein Tempo während des gesamten Programms zu halten, was auch Katrin Jung gelang. Sie legte die beste Prüfung des Tages ab und ist nun zugelassen für ihre Prüfung zum ersten Dan. Ob diese im Dezember stattfinden kann, wird sich zeigen.
Alle drei sind auch Trainer im Otterbacher Verein und seit Jahren engagiert dabei. Der Vorstand hofft, dass sie dem Verein noch lange erhalten bleiben und gratuliert zur bestandenen Prüfung.