Katalehrgang beim ZBD erneut gut besucht
Beim Zen-Bogyo-Do e.V. in Otterbach fand zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Katalehrgang für die Schüler statt. Dieser war erneut gut besucht, was zeigt, dass bei den Mitgliedern das Interesse besteht, außerhalb des regulären Trainings die Kata zu lernen und zu vertiefen.
Bei einer Kata sind die Bewegungsabläufe, Angriffe und Verteidigungsaktionen bis ins Detail vorgegeben und müssen deshalb intensiv trainiert werden. Je nach Schülergrad müssen bei einer Gürtelprüfung unterschiedlich viele Teile der ersten Kata gezeigt werden. Dies ist seit einigen Jahren in der Prüfungsordnung des DJJB so vorgegeben.
Eine Kata zu trainieren ist sehr zeitintensiv. Für Schüler, die noch nie eine Kata gemacht haben, ist es darüber hinaus schwierig, sich die genauen Bewegungsabläufe und Vorgaben überhaupt zu merken. Deshalb ist es für die Trainer im regulären Training mit ihrer Gruppe nicht unproblematisch eine Kata mit so vielen Details zu lehren. Es muss viel Trainingszeit investiert werden, die an anderen Stellen für das Techniktraining benötigt werden würde. Fabian Scherer und Katrin Frank zeigten die Techniken und den Ablauf der Kata genau und korrigierten die Trainierenden immer wieder während des Trainings. Nach 2 ½ Stunden hatten alle Teilnehmer die Kata so weit komplett gelaufen, wie dies für die Gürtelgrade bis zum Braungurt notwendig ist. Damit die Kata jedoch prüfungsreif wird, liegt es nun an den Jiu Jitsuka das Erlernte zu vertiefen.