Katalehrgang erneut gut besucht
Beim Zen-Bogyo-Do e.V. in Otterbach fand ein Katalehrgang für die Schüler statt. Dieser war erneut gut besucht, was zeigt, dass bei den Mitgliedern das Interesse besteht, außerhalb des regulären Trainings die Kata zu lernen und zu vertiefen. Auch aus anderen Vereinen des Verbandes waren Jiu Jitsuka angereist, um ihre Kenntnisse in diesem Bereich zu erweitern.
Bei einer Kata sind die Bewegungsabläufe, Angriffe und Verteidigungsaktionen bis ins Detail vorgegeben und müssen deshalb intensiv trainiert werden. Je nach Schülergrad müssen bei einer Gürtelprüfung unterschiedlich viele Teile der ersten Kata gezeigt werden. Dies ist seit einigen Jahren in der Prüfungsordnung des DJJB so vorgegeben.
Eine Kata zu trainieren ist sehr zeitintensiv. Für Schüler, die noch nie eine Kata gemacht haben, ist es darüber hinaus schwierig, sich die genauen Bewegungsabläufe und Vorgaben überhaupt zu merken. Deshalb ist es für die Trainer im regulären Training mit ihrer Gruppe nicht unproblematisch eine Kata mit so vielen Details zu lehren. Es muss viel Trainingszeit investiert werden, die an anderen Stellen für das Techniktraining benötigt werden würde. Harald Westrich zeigte die Techniken und den Ablauf der Kata genau und korrigierte die Trainierenden immer wieder während des Trainings. Nach 3 Stunden war es geschafft, die Kata war komplett. Damit sie jedoch prüfungsreif wird, liegt es nun an den Jiu Jitsuka das Erlernte im eigenständigen Training zu vertiefen.