Gürtelprüfungen vor Ostern
Kurz vor Ostern wurden beim Zen-Bogyo-Do e.V. in Otterbach zum ersten Mal seit 1 ½ Jahren Gürtelprüfungen im Jiu Jitsu durchgeführt. Vor den Prüfern Harald Westrich, Fabian Scherer und Katrin Frank zeigten 27 Kinder und Jugendliche ihr Können. Es standen 12 Prüfungen zum halbgelben, eine Prüfung zum gelben, sieben Prüfungen zum halborangen und sieben zum orangen Gürtel auf dem Programm.
In den letzten beiden Jahren war durch die Corona-Pandemie sehr viel Training ausgefallen. Das hatte zur Folge, dass sich die Jiu Jitsuka nicht ausreichend auf Prüfungen vorbereiten konnten. Es konnte also phasenweise immer mal wieder trainiert werden, Prüfungen wurden jedoch seit September 2020 nicht durchgeführt. Da seit Sommer letzten Jahres das Training in der Halle wieder möglich ist, konnten nun Einige zur Prüfung antreten.
Inhalt der Prüfungen sind Abwehren gegen Würgegriffe und verschiedene Fassarten, sowie Schlag- und Boxangriffe. Alle Prüflinge müssen ihrem Trainingsniveau entsprechend die Techniken sauber und mit Anspannung zeigen. Doch auch theoretisches Wissen über ihre Kampfkunst Jiu Jitsu gehört zum Prüfungsstoff. So mussten die Kinder vortragen, wie man sich im Training auf der Mattenfläche zu verhalten hat, wie das Jiu Jitsu entstanden ist oder wie diverse Dinge aus dem Trainingsalltag auf Japanisch heißen. Bei den höheren Gürtelgraden kommen Wissensfragen über die Geschichte des Jiu Jitsu oder über das Notwehr-Recht hinzu.
Die Prüfer lobten die Prüflinge für ihre gezeigte Leistung und überreichten ihnen unter Applaus ihre neuen Gürtel. Diese dürfen sie ab sofort mit Stolz im Training tragen.